Warum ein Blog in Verbindung mit Terminkalender einen Mehrwert für deine Website darstellt

Abmahnung wegen Google Web Fonts – Soforthilfe für Fahrschulen

Inhalt

Lesedauer 7 Minuten

Die meisten Fahrschul-Inhaber halten Blogs auf ihrer Webseite schlichtweg überflüssig. Viel Arbeit, ständige Erstellung von Inhalten – und das auch noch, ohne einen Nutzen davon zu haben. Und sicherlich ist der Einwand in Bezug auf den Arbeitsaufwand stimmig und angebracht, wenn man diese Tätigkeit nicht an jemanden abgeben kann oder möchte. Zumindest, wenn der Nutzen nicht klar erkennbar ist. Wie du einen riesigen Nutzen daraus ziehen kannst, das möchten wir dir hier erklären.

Was ist ein Blog eigentlich?

Vorweg genommen: Du sollst und wirst niemals ein „Blogger“ werden. Du bist schließlich Fahrlehrer! Ein traditioneller Blog bedeutet Kommunikation, Interaktion und Vernetzung. Du schreibst einen Beitrag. Besucher können mit dir in Form einer Antwort auf diesen Beitrag in Kontakt treten, und du kannst mit ihnen interagieren. In einer kleinen Fahrschule ist das in der Regel nachvollziehbarerweise meist nicht gewünscht, weil es zu viele Kapazitäten benötigt. Größere Fahrschulen mit einer eigenen Marketing-Abteilung bedienen sich dieser Funktionalität bereits sehr gern. Was die Großen machen, ist häufig nicht verkehrt. Immerhin sind sie deshalb groß, weil sie die richtigen Entscheidungen gefällt haben.

Ein Blog kann deine Position in den Suchergebnissen bei Google deutlich verbessern.

Warum also ergibt es Sinn, einen Blog zu betreiben? Je mehr Mitbewerber du in deinem Einzugsgebiet hast, desto wichtiger ist deine Position in den Suchergebnissen bei Google. Sonst wirst du nur mit erheblichem Aufwand und nach langer Zeit in die Nähe der ersten Suchergebnis-Seite gelangen.

Google bewertet deine Webseite anhand einer Vielzahl von Faktoren. Ein ganz wesentlicher Faktor ist die Verweildauer deiner Besucher auf deiner Website. Wenn du also nur Besucher hast, die kurz auf deine Öffnungszeiten schauen wollen, beeindruckst du Google damit wenig. Wenn du es aber schaffst, deine Besucher zum Lesen zu bringen, weil du interessante, witzige oder lehrreiche Inhalte bereitstellst – dann ist das für den Suchmaschinen-Marktführer relevant. Denn die erhöhte Verweildauer interpretiert Google als „Relevanz für deine Besucher“. Dann wird verglichen, wie hoch die Verweildauer auf den Webseiten deiner Mitbewerber ist – bist du besser, kommst du höher. Auf diese Weise kann dich ein Blog ganz erheblich dabei unterstützen, in den Suchergebnissen schneller nach oben zu kommen.

Coole Inhalte, die wirklich interessieren.

Ein langweiliger, uninteressanter Blogartikel macht allerdings noch lange keinen Leser. Und ein Blog, der einmal pro Jahr mit einem Beitrag befüllt wird, schon gar keine wiederkehrenden Besucher.

Du wirst dich an dieser Stelle wahrscheinlich fragen, was du denn überhaupt schreiben solltest. Dein Alltag gibt eine Menge her. Tagtäglich bist du mit deinen Fahrschülern in unmittelbarem Kontakt. Bei den Fahrstunden siehst du, wo es hapert. Im Theorieunterricht siehst du, wo Verständnisschwierigkeiten sind. Und natürlich bist du auch im Bilde über die neuesten Updates in Bezug auf Mobilität und Straßenverkehr. Du hast also zahlreiche Themen, über die es sich zu schreiben lohnen würde.

Vernetzung mit dem theoretischen Unterricht.

Du weißt am besten, welche Themen wichtig sind (sicherheitsrelevant) und wo die häufigsten Fehler und Verständnisschwierigkeiten bestehen. Du kennst auch genau die Momente, an denen viele deiner Fahrschüler im Theorieunterricht aussteigen.

Wenn du auf Grundlage dieser Erfahrungen Wissen in deinem Blog bereitstellst, dann hast du eine Brücke zwischen deiner Website und dem Theorieunterricht geschaffen.

Wer etwas beim Lernen nicht verstanden hat (manche Fragen kommen erst im Nachhinein), der besucht deine Website, um die Lösung zu finden. Er muss nicht lange googeln, weil er schon vorher weiß, dass er auf deiner Webseite die Antwort findet.

Wenn du auf diese Möglichkeit in deinem Unterricht hinweist, etablierst du deine Website Stück für Stück auch zu einer Lernseite. Und wenn du es schaffst, diese Informationen auch noch in ein gesundes Maß an Humor zu verpacken, dann werden deine Schüler deine Webseite gerne ansteuern und als Lernplattform nutzen. Und wir gehen davon aus, dass du Humor hast – sonst hättest du dir einen anderen Job ausgesucht.

Mit humorvollen Lerninhalten werden deine Schüler mehr Spaß am Lernen haben. Bei furztrockenen Lernunterlagen und Apps, die ihnen sonst zur Verfügung gestellt werden, steht das Ziel im Vordergrund, nicht das Machen. Und du kennst das selbst: Wenn Lernen Spaß macht, verbessern sich auch die Lernerfolge. Natürlich geht es nicht darum, aus einem wichtigen Thema einen Witz zu machen. Inhalte zur Fahrsicherheit sind schließlich ernsthafte Themen. Dennoch kannst du mit Humor eine erheblich bessere Lerntiefe erreichen, wo deine Fahrschüler sonst oberflächlich sind und sich die Inhalte gar nicht merken. Humor ist ein „Aufmerksamkeitsmacher“.

Hol deine Fahrschüler ins Boot!

Es ist hilfreich, deine Fahrschüler ins Boot zu holen, sie Teil werden zu lassen. Das muss natürlich nicht in Form eines Blogs geschehen. Es gibt viele tolle Fahrlehrer, die das live im Unterricht permanent bestens hinbekommen. Aber: das ist auch abhängig von der Tagesform. Humor an einem Tag, an dem alles schiefläuft, an dem du gestresst bist – da ist das eine reichlich anspruchsvolle Herausforderung.

Wenn deine Fahrschüler bereits im Vorfeld über Blogbeiträge auf deiner Website einbezogen wurden, dann kann diese Aufgabe auch an heftigen Tagen leichter fallen. Denn wichtig ist dieses Einbeziehen allemal.

Mit diesen Blog-Beiträgen gibst du deinen Schülern schon vor dem Unterricht die Chance mitzudenken. Sie sind schon dabei, bevor es „richtig losgeht“. Dadurch erleichterst du es ihnen, an bereits vorhandenes Wissen anzuknüpfen und mit zuvor gemachten Erfahrungen zu verbinden. Sie nehmen im wahrsten Sinne des Wortes teil.

Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Fahrschüler im Unterricht einfach abschalten oder deinen Unterricht „torpedieren“, sinkt erheblich, weil sie mit im Boot sitzen. Die allermeisten deiner Fahrschüler sind mit Smartphone unterwegs sind. Daher eignen sich die Inhalte deiner Website auch für die Integration in den Unterricht, wenn du etwas veranschaulichen möchtest. Gleichzeitig hast du damit auch Werbung für deine Webseite gemacht – aber das nur ganz am Rande.

Was hat der Terminkalender damit zu tun?

Ein Terminkalender gehört ohnehin in jede Fahrschulen-Website. Absoluter Standard. Falls du mehrere Filialen besitzt, ist das sogar Pflicht, weil du nur so dein Angebot über die verschiedenen Unterrichtsthemen an wechselnden Standorten informieren kannst. Wer beim Unterricht in Stadtteil A keine Zeit hatte, der benötigt die Information über den Termin desselben Unterrichtsstoffs in Stadtteil B.

Die Termine werden also aus einer ganz anderen Motivation heraus anvisiert.

Wenn du nun die Inhalte eines einzelnen Termins erläuterst (was gehört z. B. in die Lektion 7 Geschwindigkeit, Abstand etc.), dann kannst du dort auch direkt deine Blogbeiträge verlinken, die du zu diesem Thema verfasst hast.

Der Fahrschüler, der mit 180 km/h zu seiner praktischen Prüfung gefahren ist, würde gewiss den einen oder anderen zum Lachen und zum gleichzeitigen Lernen bringen. Gleichzeitig erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass er / sie am Tag der Prüfung früh genug aufsteht, um nicht in Zeitstress zu geraten. Extreme und witzige Sachen merkt man sich.

Womöglich schaffst du auf diese Weise sogar einen Anreiz, dass sich deine Fahrschüler schon im Vorfeld auf deinen Unterricht vorbereiten. Unfassbare Vorstellung? Nein – nicht, wenn es sich herumgesprochen hat, dass das Spaß macht.

Gutes Image für deine Fahrschule und deinen Unterricht

Mit dieser Form von Online-Wissensvermittlung hebst du dich positiv von deinen Mitbewerbern ab.  Schau dir deine Mitbewerber an – so gut wie niemand praktiziert das. Auch wir sind erst nach einigen Gesprächen und dem Studium einschlägiger Fachlektüre auf diese Idee gekommen.

Deine Fahrschule erhält ein Alleinstellungsmerkmal, das dir – wie gesagt – von verschiedenen Seiten gedankt wird. Deine Fahrschüler, weil sie besser und einfacher lernen. Google, weil du mehr Interaktion auf deiner Webseite hast. Und deine Fahrschule, weil sie noch besonderer wird, als sie es jetzt schon ist. Blog in Verbindung mit einem Terminkalender stellen in der Tat einen hohen Mehrwert für deine Webseite dar.

Beitragsbild Copyright:

© Metelevan

Teilen macht Freude

ANDERE BEITRÄGE ZUM THEMA WEBDESIGN FÜR FAHRSCHULEN